Konstituierende Sitzung des Gemeinderates

In der konstituierenden Sitzung des Gemeinderates am 13. August 2019 stand zunächst die Verpflichtung der neuen Ratsmitglieder Henning Hahnefeld, Gabriele Klatt, Claudia Moser, Manuel Müller, Wolfgang Müller, Marc Ritter, Yannick Schmidt und Freimut Theiß auf der Tagesordnung. Anschließend wurde der mit großer Mehrheit am 26. Mai 2019 per Urwahl wiedergewählte Ortsbürgermeister Heiko Herber erneut ernannt. Zum Ersten Beigeordneten wurde wieder Wolfgang Müller und zur weiteren Beigeordneten Gabriele Klatt gewählt.

Die Hauptsatzung wurde dahingehend geändert, dass das Sitzungsgeld auf 15 € erhöht und die nicht aktiven Ausschüsse gestrichen wurden. In den verbleibenden Friedhofsausschuss wurden Yannick Schmidt und Marc Ritter gewählt. Der Rechnungsprüfungsausschuss wurde mit Henning Hahnefeld, Claudia Moser, Manuel Müller, Marc Ritter, Yannick Schmidt und Freimut Theiß (teils als Stellvertreter) besetzt. Außerdem besteht nach der neuen Hauptsatzung die Möglichkeit, Geschäftsbereiche zu bilden und auf die Beigeordneten zu übertragen.

Der neue Gemeinderat beschloss noch am selben Abend die Sanierung des mit Asbestplatten eingedeckten Garagendaches an der Kindertagesstätte Schwollen durchführen zu lassen während die Verbandsgemeinde Birkenfeld die Erneuerung der Tore und Fassade übernimmt.

Interessant war die Vorstellung des Projekts zur Nutzung der überschüssigen Wärme aus der Firma Schwollener Sprudel zur Beheizung des Badewassers im Schwollener Freibad. Hierzu hat Wolfgang Walk, Student am Umwelt-Campus Birkenfeld, eine Machbarkeitsstudie durchgeführt, die ergab, dass durch den Bau von Leitungen und einem Wärmetauscher bis auf wenige Kalendertage eine Mindestwassertemperatur von 22 Grad Celsius garantiert und an 72 % der Badetage sogar eine Temperatur von 24 Grad Celsius erreicht oder überschritten werden kann. Da sich das Investitionsvolumen auf mindestens 63.000 € beläuft, beschloss der Gemeinderat zunächst eine Entwurfsplanung zur Stellung von Förderanträgen zu machen. Der Ansatz der Abwärmenutzung wird trotz der hohen Investitionskosten vom Schwollener Gemeinderat sehr positiv gesehen, weil er die Attraktivität des Schwimmbads erhöhen kann und ein praktisches Beispiel für die Zusammenarbeit zwischen Umwelt-Campus Birkenfeld, Kommune und ortsansässigem Gewerbe darstellen würde.

gez. Gabriele Klatt, Beigeordnete Ortsgemeinderat Schwollen