Umstrukturierung der Ev. Kirchengemeinden Leisel und Siesbach

Liebe Hattgensteiner, Leiseler, Schwollener und Siesbacher,

in den letzten Jahren war immer mal wieder von Umstrukturierung in unserem Kirchenkreis die Rede. Immer dann, wenn eine Pfarrstelle frei geworden ist, waren Überlegungen zu neuen Zusammenschlüssen unumgänglich. Nun bleiben auch wir von diesen Maßnahmen nicht verschont.
Die Presbyterien haben sich nach langen Überlegungen und Diskussionen mit Superintendentin Walber mit der vom Kirchenkreis an uns herangetragenen Neuregelung schweren Herzens abgefunden.
Es ist beschlossene Sache, dass Pfarrerin Bock ab 1.1.2018 für die Kirchengemeinden Leisel und Siesbach und Achtelsbach-Brücken zuständig sein wird.
Die pfarramtlich verbundenen Kirchengemeinden Leisel und Siesbach werden eine pfarramtliche Verbindung mit der neu gegründeten Kirchengemeinde Achtelsbach-Brücken eingehen. Das Ziel ist eine Verbindung gleichberechtigter Partner.
Der Wermutstropfen ist für uns, dass der Dienst von Pfarrerin Bock in Schmißberg, Elchweiler, Niederhambach und Oberhambach zum gleichen Zeitpunkt enden muss. Doch so, wie die Kirchengemeinde Niederbrombach vor 20 Jahren mit uns die zweite Pfarrstelle geteilt hat, um die pfarramtliche Versorgung der Kirchengemeinden Leisel und Siesbach zu ermöglichen, so teilen wir heute zu gleichem Zweck mit der Kirchengemeinde Achtelsbach-Brücken.
Was heißt das nun für Sie als Gemeindeglieder?

- Ihnen bleibt die Pfarrerin vor Ort erhalten, auch wenn sie nun 25% weniger Zeit als bisher für die Arbeit in den Kirchengemeinden Leisel und Siesbach haben wird.
- Gottesdienste werden regelmäßig stattfinden - wenn auch nicht ganz so häufig wie bisher und eventuell zu anderen Zeiten.
- Die Konfirmandenarbeit bleibt vor Ort, ebenso die Jugendarbeit und die Seniorengruppen.
- Die größten Einschränkungen wird es bei den Besuchen geben müssen.
Pfarrerin Bock wird sich weiterhin bemühen, regelmäßig die Krankenhäuser zu besuchen und auf Anfrage auch Krankenbesuche zuhause zu machen.
Bei den Geburtstagsbesuchen werden wir uns allerdings den Gepflogenheiten anderer Kirchengemeinden anpassen müssen und versuchen, solange es möglich ist, Ihnen zu den runden und halbrunden Geburtstagen ab 75 Jahren persönlich zu gratulieren.

Veränderungen bringen ja oftmals Verunsicherung mit sich, aber nach der ersten Schockstarre sind wir als Presbyterien nach wie vor überzeugt, dass es sich - urn sinngemäß mit Luther zu sprechen - lohnt weiterhin Apfelbäumchen zu pflanzen, denn alternative Wege werden bekanntlich nur gesucht, wenn es dafür die Notwendigkeit gibt.

Alle Fragen und Sorgen zu diesen Veränderungen können wir auf den Gemeindeversammlungen besprechen, die, wie in den Vorjahren, im Anschluss an die jeweiligen Gottesdienste am Totensonntag stattfinden werden. Hierzu laden wir auf diesem Wege schon einmal herzlich ein.
Selbstverständlich können wir auch außerhalb der Gemeindeversammlungen ins Gespräch kommen.

Mit herzlichen Grüßen,

gez. Ihre Presbyterien und Pfarrerin Bock