Verkehrssicherheit auf der L 175 in der Ortslage

Bedingt durch die Umleitung des Schwerverkehrs wegen der Straßenbaumaßnahme in Birkenfeld u.a. durch die Ortslage von Schwollen ist es bereits zu einigen Unfällen und Beinahe-Unfällen gekommen.
Mehrere Bürgerinnen und Bürger haben sich deshalb an mich gewandt mit der Bitte, etwas für die Sicherheit im Dorf zu unternehmen.
Ich habe das Thema aufgegriffen und mich an die zuständigen Behörden gewandt.
Im Einzelnen habe ich in meinem Schreiben vom 16. Juli an die Straßenmeisterei, die Fachbereiche 1 und 2 bei der Verbandsgemeindeverwaltung und die Verbandsgemeindewerke auf die zwei besonders kritischen Teilabschnitte im Bereich der Haus-Nummern a) 10 – 13 und b) 36 – 42 hingewiesen.
Im Teilbereich zu a) ist es bereits mehrfach zu Beinahe-Unfällen von Großfahrzeugen im Begegnungsverkehr gekommen. Durch die Hochbordsteine ist dort ein Ausweichen in dieser Engstelle auf die Gehwege nicht möglich. Diese wurden jedoch beim Ausbau der Straße gerade zum Schutz der Fußgänger gewählt.
Im Teilbereich zu b) befindet sich das Haus Nummer 40 unmittelbar in einem Kurvenbereich.
Zum eigenen Schutz haben die Hauseigentümer bereits mehrfach Pflanzkübel auf ihrem Grundstück aufgestellt. Diese wurden bei Ausweichmanövern bereits mehrfach kaputtgefahren. Nunmehr haben sie einen solchen aus Beton aufgestellt. Auch dieser wurde schon angefahren und bis auf die Fahrbahn geschoben.
Im letzteren Falle wurde die Polizei hinzugezogen und Anzeige gegen Unbekannt erstattet. Andere Verursacher hatten sich gemeldet.
Gerade in diesem Streckenabschnitt wohnen elf kleine Kinder. Diese wechseln häufig die Fahrbahn, weil sie über den Brückensteg auf Höhe der Haus-Nr. 36 gehen um am Bach zu spielen.
Ich habe auch darauf hingewiesen, dass in der gesamten Ortslage mit zu hoher Geschwindigkeit gefahren wird.
Für die betroffenen Bereiche hatte ich um Aufbringung von Piktogrammen von Personen auf die Fahrbahn gebeten, wie es an den Bushaltestellen gemacht worden ist, damit die Fahrer auf Gefahren durch Kinder aufmerksam gemacht werden.
Zusätzlich hatte ich um Geschwindigkeitskontrollen und um Prüfung gebeten, ob eine Begrenzung auf 30 km/h möglich sei.
Mit Schreiben vom 23. Juli wurde mir vom Landesbetrieb Mobilität, Bad Kreuznach mitgeteilt, dass mein Schreiben an die zuständige Polizeidienststelle weitergeleitet worden sei
mit der Bitte, zusätzlich Kontrollen durchzuführen.
Zusätzliche Piktogramme wie von mir vorgeschlagen und eine Geschwindigkeitsbegrenzung auf 30 km/h seien nicht beabsichtigt. Andere Gemeinden seien mit den gleichen Problemen konfrontiert. Sie bitten nochmals um unser Verständnis.

gez. Horst Hahnefeld, Ortsbürgermeister